Pendulum: Hin und her und hin und her, hinauf und hinunter und rundherum, stetig und langsam und immer wieder. Blüten und Blätter und Beeren kommen und gehen, entstehen und vergehen: Peter Aerschmanns neue Videos sind sorgfältig ausgewählte und arrangierte Ausschnitte aus der Natur, Symbole der Vergänglichkeit, die berühren und – Digitalisierung sei Dank – bleiben.

Das Licht eines Smartphones - gemalt mit Öl auf Leinwand. Junge Themen in alter Technik. Brot und Spiele 2023: Die Ausstellung «eat play repeat» von Lino Muff ist ein Coup – die Eröffnung war ein grandioses Fest.

«eat play repeat»: Es sind Einblicke in alltägliche Situationen, die uns der Berner Künstler Lino Muff ermöglicht – Momente im Licht eines Smartphones, Menschen mit Tattoos und Piercings. Umwerfend ist vor allem, mit welcher Leichtigkeit und Meisterschaft dieser junge Maler eine alte Technik mit modernen Ansätzen verbindet und zu einer neuen Gültigkeit führt.

11.11.22: magisches Datum, magisch ruhige Ausstellung - und eine wuchtige Eröffnung mit wunderbaren Klängen: Béatrice Gysin und Maksim Barbash führten ein grosses Publikum wach in den Winterschlaf.

Leise, wie langsam fallende Schneeflocken – und gleichzeitig kraftvoll wie der Schnee, wenn er flächig liegt oder zu Ballen geformt wird, die auf ihren Einsatz warten: Etwa so wird diese Einzelausstellung wirken, die uns die grossartige aber stille Bieler Künstlerin Béatrice Gysin endlich wieder ins Bewusstsein rückt.